Auch im Kopf muss man vorbereitet sein

17.05.2019

Vorbereitung WorldSkills Kazan 2019

Neben den Testprojekten bereitet sich Thomas Schranz mit Praktika in verschiedenen Drittfirmen auf die WorldSkills Berufsweltmeisterschaften vor und besucht Schulungen zu den verschiedenen Werkzeugen und Messmitteln, die in Kazan im Einsatz stehen werden. Eine solche Schulung fand beispielsweise beim Werkzeughersteller Fraisa in Bellach statt, der die Fräs- und Bohrwerkzeuge für den WorldSkills Event bereitstellt oder beim Messmittelspezialisten TESA, der die neuste Generation von Messgeräten in all seinen verschiedenen Variationen zur Verfügung stellt. Jeweils einmal im Monat trifft sich Thomas mit einer Mentaltrainerin, die auch Teil des SwissSkills Teams ist. Denn auch der Kopf will auf den Wettkampf vorbereitet sein. Im Mentaltraining lernt Thomas verschiedene Methoden zum Stressabbau und zum Umgang mit Druck und Nervosität kennen. Dazu meint er: «Normalerweise kann ich mit Druck und Stress einigermassen gut umgehen. Da ich allerdings nicht weiss, wie es in Kazan sein wird, ist es sicher gut, auch darauf vorbereitet zu sein und die Möglichkeiten des Mentaltrainings nicht zu unterschätzen.». Sich nicht selber Druck zu machen,

sei ebenfalls nicht immer einfach: «Ich muss schon noch viel üben, um an den WorldSkills einen guten Platz zu erreichen. Dass nun nur noch drei Monate bis zum Wettkampf bleiben, stresst mich manchmal schon ein wenig.». Er wolle aber diese einmalige Chance nutzen und das Beste aus der verbleibenden Zeit herausholen. Man habe schliesslich nur einmal im Leben die Möglichkeit, an den WorldSkills teilzunehmen, meint Thomas weiter und fügt hinzu, dass bei ihm die Motivation vor allem dann nochmals zusätzlich Schub bekomme, wenn etwas Druck vorhanden sei. Druck entsteht auch durch das Medieninteresse an den WorldSkills und den Teilnehmenden. So hat sich schon die ein oder andere Zeitung oder Verbandszeitschrift bei Thomas zum Interview angemeldet. An einer Medienschulung von SwissSkills, an der unter anderem Marco Thomann vom SRF dabei war, haben die Teilnehmenden zudem gelernt, wie man sich bei einem Interview am besten verhält, insbesondere auch wenn das Ganze mit einer Kamera festgehalten wird.