WorldSkills Kazan 2019

11.02.2019

Erstes Teamweekend des SwissSkills Teams

Das SwissSkills Team für die WorldSkills Berufsmeisterschaften, die vom 22. – 27. August 2019 im russischen Kazan stattfinden, traf sich vom 1. – 3. Februar in Davos zum ersten Teamweekend. Das Schweizer Team tritt in 40 verschiedenen Berufen an und besteht aus 42 Teilnehmenden, rund 40 Experten sowie weiteren Betreuern und Funktionären. Im Vordergrund der drei Tage stand das gegenseitige Kennenlernen und der Austausch zwischen den Kandidaten und Experten. Dies geschah in Form von gemeinsamen Gruppenspielen, Challenges und Gesprächen sowie durch die Ausarbeitung des zukünftigen Teamkontrakts. Weiter auf dem Programm waren unter anderem auch noch Fototermine, Anproben der offiziellen Delegationsbekleidung und ein Medical und Mental Check-up. Unser Mitarbeiter und ehemaliger Lernender Thomas Schranz wird für die Schweiz in der Kategorie Polymechaniker/Automation antreten. In dieser Berufskategorie belegte der 20-jährige letzten September an den Schweizer Berufsmeisterschaften SwissSkills 2018 in Bern den ersten Platz. Bereits seit Oktober bereitet sich Thomas nun mit Testprojekten auf die WorldSkills vor. Er tritt im Bereich der konventionellen Bearbeitung (Bohren, Drehen, Fräsen) an, und trainiert anhand von Testprojekten im Bereich der Fertigung, Montage und Automation mit Aufgaben, die an vorangegangenen WorldSkills gestellt wurden.

An rund zwei Tagen pro Woche hat Thomas die Möglichkeit, an seinem Arbeitsplatz auf die bevorstehenden Meisterschaften zu trainieren und seine Fähigkeiten gezielt zu verbessern. Um die konventionelle Bearbeitung direkt auf den Maschinen, die bei den Wettkämpfen verwendeten werden, trainieren zu können, absolviert Thomas mehrere Praktika von einigen Tagen bis zu mehreren Wochen in anderen Firmen mit entsprechendem Maschinenpark. So war er beispielsweise zwei Wochen in der Automatiker-Lehrwerkstätte der Studer AG in Steffisburg, wo er die Steuerungs-Programmierung und die Verdrahtungstechnik intensiv praktizieren konnte. Um seine Englischkenntnisse zu verbessern, die bei der Programmierung der Steuerung wichtig sind, macht Thomas einen vierwöchigen Sprachaufenthalt in Australien. Während dieser Zeit wird er neben seinem Englisch auch die Programmierung weiter trainieren, da es dafür keine Werkzeuge, sondern lediglich einen Computer benötigt. Etwas Zeit, um sich zu erholen und das Land kennenzulernen, darf natürlich auch nicht fehlen, denn die verbleibenden Monate bis zum Wettkampf sind bereits mit weiteren Praktika und Events verplant und lassen kaum Spielraum für längere Ferien.

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